Mittwoch, 2. Februar 2022

Bye bye, Google!

Ich verabschiede mich! Von Euch und von Google. Wie das zusammenhängt? Nun, Blogger ist ein Dienst von Google. Und aufgrund verschiedener Vorfälle, kann ich es nicht länger mit meinem Gewissen vereinbaren, diesen Konzern weiterhin … zu unterstützen ist vielleicht der falsche Ausdruck, denn die Dienste kosten mich ja kein Geld, sie sind gratis. Aber auf irgendeine Weise generiert Google doch einen Haufen Kohle. Das hat den Konzern reich und mächtig gemacht, und diese Macht nutzt er nun hemmungslos aus. Zum Beispiel in dem er unliebsame Meinungen einfach zensiert (Youtube gehört auch zu Google), was übrigens auch von anderen Sozialen Medien bekannt ist.
     Im Gegensatz zu manchen Gesetzestexten ist das Grundgesetz ziemlich eindeutig und leicht verständlich formuliert. Im Artikel 5 heißt es unzweideutig: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ Das bedeutet, wie verrückt oder verschwurbelt auch immer die Meinung einer Person sein mag, sie hat das Recht, sich frei zu äußern und jeden Sinn oder Unsinn zu verbreiten, so lange sie damit nicht gegen andere Gesetze verstößt (wie etwa bei Holocaustleugnung). Es ist ja niemand gezwungen, sich das anzuhören oder durchzulesen, was manchmal allerdings nicht schaden könnte, denn so ist beispielsweise die DDR nicht wegen unfähiger Menschen zusammengebrochen. Sie erstickte an ihren eigenen Lügen. Weil von denen, die das Sagen hatten, niemand wissen wollte, wie es wirklich im Land aussah. So wie heute auch wieder.
     Nun bin ich also weg. Aber nicht so richtig weg, nur hier bin ich weg und stattdessem woanders. Mit meinem Kalender und dem Adressbuch bin ich schon vor längerer Zeit in meine eigene Cloud umgezogen. Das ging sogar recht einfach, man benötigt dazu nur eigenen Webspace für 4,99 Euro pro Monat, kopiert die Cloud-Dateien per FTP auf den Server, startet die Einrichtung der Konten und verbindet seine Geräte mit der Cloud. Die Einrichtung von Wordpress als Bloggersoftware war ebenfalls mit wenigen Klicks erledigt.
     Wer meine verrückten und verschwurbelten Beiträge also weiterhin lesen mag, der findet sie ab sofort in meinem eigenen Blog. Und natürlich drehen sich die kunterbunt zusammengesammelten Informationen auch weiterhin um das Leben, das Universum und den ganzen Rest.
     Bis nachher!

Montag, 24. Januar 2022

Berlin erwacht, wenn auch gemächlich.

Ein paar Bilder von der heutigen Corona-Maßnahmen-Gegner-Demo in Berlin. Erst eine kurze Kundgebung am Alex, danach eine ZK (Zwischenkundgebung) am Roten Rathaus und anschließend … war mein Kamera-Akku leer. Wie peinlich unprofessionell von mir!
     Am Alex sah die Menschenmenge noch recht überschaubar aus, aber als sie sich dann zur Schlange formte, reichte sie immerhin vom Rathaus bis zur S-Bahn-Brücke. Wie weit mag das sein? Zweihundert Meter vielleicht? Mal sehen, ob es nächsten Montag hundert mehr sind.

Sonntag, 16. Januar 2022

Kommt vom Herzen

Die kürzlich von mir verbreiteten Gerüchte bezüglich überlaufender kardiologischer Stationen in Krankenhäusern beginnen sich inzwischen weiter in die Öffentlichkeit durchzufressen. Ich selbst habe bereits mehrere Personen in meinem Bekanntenkreis, die nach der Corona-Impfung mit unerwarteten gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben – schlecht behandelbare Rückenmarksentzündungen, Gelenkprobleme, schwerwiegende Hautprobleme (sogenanntes offenes Bein), Herzkammerflimmern und sogar einen Herzinfarkt. Mit 43 Jahren. Rechte Herzkammer! Die behandelnden Ärzte meinten, das sei ungewöhnlich, normalerweise betreffe es die linke.
     Beim Contergang-Skandal dauerte es sechs Jahre, bis man einen Zusammenhang zwischen dem mutmaßlich harmlosen Schlafmittel und zehntausenden missbebildeten Neugeborenen herstellen konnte. Wir sind jetzt im Jahr 2 nach Beginn der Coronaimpfungen und kennen bereits einen kleinen Teil der katastrophalen Nebenwirkungen. Was werden wir dann erst in sechs Jahren wissen?
     Schon gibt es erste Entschuldigungen seitens der Medien, deren Aufgabe es gewesen wäre, von Anfang an die Verlautbarungen der Regierenden zu hinterfragen. Ein erster umgekippter Dominostein, weitere werden folgen. Es ist unvermeidlich, dass sie folgen, denn wie Prof. Waleri Legassow einst formulierte, und ich zitiere hier eine Aussage, die mich sehr beeindruckt hat, mehr als jede andere:

„Wir sind so eingenommen von unserer Suche nach Wahrheit, dass wir ganz übersehen, wie wenige überhaupt an ihr interessiert sind. Aber es gibt immer eine Wahrheit, ob wir sie nun sehen oder nicht. Ob wir sie sehen wollen oder nicht.
     Wenn die Wahrheit uns missfällt, dann lügen und lügen wir so lange, bis wir nicht mehr wissen, was wahr ist. Jede Lüge, die wir erzählen, geht zulasten der Wahrheit. Irgendwann erhalten wir dafür die Quittung.
     Der Wahrheit ist egal, was wir wollen oder brauchen. Sie schert sich nicht um Regierungen, Ideologien und Religionen. Sie wird für alle Zeiten auf uns lauern.
     Wo ich einst den Preis der Wahrheit gefürchtet hätte, frage ich heute nur: Was ist der Preis der Lüge?“

     Ich fürchte, diesmal wird der Preis unermesslich hoch sein. In sechs Jahren wissen wir mehr.

Freitag, 14. Januar 2022

Sie, nicht ich!

Liebe Radfahrerin an der Kreuzung Dunckerstraße, Ecke Stargarder Straße,

Sie hatten recht, und ich unrecht. Ich bitte um Verzeihung! Wie ich bei meiner heutigen Morgentour feststellen musste, wurde an dieser Kreuzung die Vorfahrtregel geändert. Wenn man aus meiner Richtung kommt, blickt man neuerdings auf ein Vorfahrt-gewähren-Schild. Das hängt ziemlich weit oben und fällt erst auf den zweiten Blick auf, weil an genau dieser Stelle ein neuer Fußgängerüberweg geschaffen wurde. Der hatte mich schon ein paar Wochen beschäftigt, denn die Verkehrsbehörde pinselte zwar die Streifen auf die Straße, montierte aber nicht die dazugehörigen Schilder an, was für Fußgänger recht gefährlich ist, denn die ankommenden Autofahrer sehen die Streifen erst im letzten Moment und müssten scharf bremsen, wenn ein Fußgänger die Straße überquert. Der wiederum weiß nicht, dass die Autofahrer nichts von dem Überweg ahnen und betritt arglos die Straße, in einem trügerischen Gefühl der Sicherheit. Zeitgleich gab es das auch im Bereich Fischerinsel, wo ich deshalb fast einen Passanten zu seinen Ahnen gekachelt hätte. Dank Tempo 30 und zusätzlichem Stau war ich aber langsam genug, um rechtzeitig bremsen zu können. Ich kontaktierte daraufhin sofort die zuständige Behörde und machte sie auf dieses Problem aufmerksam. Zwei Wochen später wurden gelbe Kreuze über die Zebrastreifen geklebt, immerhin.
     Seit wenigen Tagen gibt es aber nun die dazugehörigen Schilder, und zusammen mit diesen wurde in der Dunckerstraße wohl auch das Vorfahrt-gewähren-Schild montiert. Ein Umstand, auf den man ruhig mal mit einem zusätzlichen Schild weiter vorne hätte hinweisen können, dazu sind sie nämlich da. Aber was will man erwarten, von einer Behörde, die nicht mal mehr imstande ist, Zebrastreifen und Verkehrsschilder zusammen anzubringen.
     Sie, liebe Radfahrerin, durfte also fahren, ich hätte warten gemusst.
     Aber nur keine Sorge! Ich schaffe es schon noch, mir diese öffentliche Blamage irgendwie plausibel schönzureden. Zum Beispiel, ich dem ich behaupte – grundsätzlich hatte ich recht, nur eben nicht mehr zum gestrigen Zeitpunkt.

Mit morgendlichen Grüßen

Sunlion Sonniglöw'
Teilzeitverkehrsschildüberseher

Donnerstag, 13. Januar 2022

Ich, nicht Sie!

Liebe Radfahrerin an der Kreuzung Dunckerstraße, Ecke Stargarder Straße,

Vorfahrt hat nicht, wer am lautesten brüllt, sondern – in diesem speziellen Fall – wer von rechts kommt. Das war ich. Ich durfte also fahren, Sie mussten warten.
     Und nein, ich habe die Regeln nicht gemacht, ich bin nur der Bote. Besser, Sie halten sich an die Regeln, sonst erhebt sich demnächst wieder Jammern und Wehklagen, alle schimpfen auf die rücksichtslosen Autofahrer und es werden weiße Fahrräder aufgestellt. Und das woll'n wa doch nich', nich'?

Mit morgendlichen Grüßen

Sunlion Sonniglöw'
Teilzeitautofahrer

Dienstag, 4. Januar 2022

Revolution!

Hey, Scholz, Sie zwielichtiges Bürschchen, Sie. Ja, Sie meine ich – den Rotlinienaffinisten! Das, was sich da jetzt gerade überall in der Republik abspielt, erinnert aber schon irgendwie an vor 33 Jahren, oder? Och, komm' Sie schon!
     Na gut, Sie können das vielleicht nicht wissen, Sie sind ja 'n Wessi. Aber ich weiß, wie eine Revolution aussieht, ich hab nämlich schon eine erlebt. Grob geschätzt würde ich meinen, wir befinden uns derzeit irgendwo zwischen Anfang September 1989 und 40. Jahrestag der DDR. Damals gingen die Menschen auch auf die Straße, „illegal“ natürlich, und wurden von Volkspolizisten zusammengeknüppelt. Szenen, wie man sie leider auch jetzt wieder sieht. In Amsterdam hetzt die Polizei sogar Hunde auf Demonstranten, die einfach nur ihre Freiheit zurückforderten.
     Also wenn ich mal grob ins Blaue raten sollte, würde ich sagen, das ist der Anfang vom Ende! So begann es auch in der DDR. Die Menschen gingen auf die Straße, erst ein paar, dann ein paar mehr und am Ende waren es viele. Das was hier gerade entsteht, werden Sie wohl nicht mehr aufhalten können. Außer vielleicht, sie „globalisieren“ die Lösung des Problems. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Sozialdemokrat das Volk zusammenschießen lässt.
     Während sich die Proteste derzeit nur um die Corona-Maßnahmen drehen, könnte es in wenigen Wochen schon um das große Ganze gehen – die Zustände in diesem Land: Marode Infrastuktur, Korruption, Kriminalität, Lobbyismus, Energiesicherheit bei bezahlbarer Energie, schlechte Bildung und so weiter.
     Sie wissen doch – den letzten beißen die Hunde! Den riesengroßen Schrotthaufen, den Merkel hinterlassen hat, hätte ich an Ihrer Stelle nicht übernommen. Das Ergebnis wird wohl an Ihnen hängenbleiben, im Guten wie im Schlechten. Und die Corona-Maßnahmen sind nicht nur das Saure-Sahne-Häubchen obendrauf, sie bergen das Potential, die ganze Gesellschaft zu sprengen, allein schon wegen der horrenden Kosten in Höhe von über 1 Billion Euro. Das ist eine Eins mit zwölf Nullen: 1 000 000 000 000!
     Es kann nicht ewig so weitergehen wie bisher, kein Staat hält solche Zuständen lange aus. Eine historische und juristische Aufarbeitung wird auf jeden Fall folgen, die Frage ist nur, wie hoch Sie die Rechnung noch treiben wollen, bis es knallt. Besser, Sie begreifen Omikron als eleganten Ausweg aus der Krise, ein Geschenk des Himmels, das man besser nicht ungenutzt vorüberziehen lässt.
     Zum Schluss noch ein interessanter Vergleich, für alle, die noch nie eine echte Epidemie gesehen haben: Ab 1347 wütete die Pest fünf Jahre lang und forderte allein in Europa 25 Millionen Menschenleben, was etwa einem Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung entsprach. Weltweit sollen es mehr als 200 Millionen gewesen sein. Die Spanische Grippe 1918 forderte in drei Jahren zwischen 20 und 100 Millionen Menschenleben, in Deutschland waren es über 400 000.

Montag, 27. Dezember 2021

Das ist das Ende!

Ich hatte keine Angst vorm sauren Regen. Ich machte mir keine Sorgen, angesichts der vielen Atomraketen. Ich fürchtete mich nicht vor dem Ozonloch. Und auch Corona konnte mir keine Angst einjagen. Aber heute bin ich über eine Nachricht gestolpert, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Wenn es schon heißt, „ein Experte warnt“, dann muss es wirklich schlimm sein. Hoffentlich handelt es sich nur um Fake News!